Bundesweit schließen sich mehr als 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen zum neuen Netzwerk AI4Tech zusammen. Darin wollen sie KI-basierte Anwendungen für industrielle Prozesse fördern.
Verkürzte Durchlaufzeiten, kamerabasierte Endkontrolle oder gezielte Vorhersehbarkeit von Fehlern: Künstliche Intelligenz (KI) sorgt bereits jetzt in der Fertigung und Wartung für nachhaltige Prozessoptimierung, autonome Qualitätssicherung und wertvolle Effizienzsteigerung. Wie KI weiter die Arbeitsweise und die Technologie in Industrie revolutionieren kann, damit beschäftigt sich das bundesweite innovative Netzwerk AI4Tech.
Über 20 Unternehmen und FuE-Einrichtungen aus ganz Deutschland sind Partner im Netzwerk AI4Tech, das am 01. März 2023 gestartet ist. Das Netzwerk AI4Tech will die Integration von KI in industrielle Anwendungen unterstützen. Es zielt darauf ab, Lösungen für ingenieurtechnische Probleme in der unternehmerischen Praxis auf Basis Künstlicher Intelligenz zu entwickeln und in verschiedenen Wirtschaftszweigen zur Anwendung zu bringen. Professor Dr. Alfred Iwainsky übernimmt das Management des Zusammenschlusses. Die Netzwerkpartner treffen sich zum Kick-Off-Meeting am 10. April 2023, um die ersten Impulse in einem gemeinsamen Workshop zu setzen. Das Netzwerk wird im Rahmen des Förderprogramms Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Der Begriff Künstliche Intelligenz, auf Englisch Artificial Intelligence (AI), ist primär der Informatik zugeordnet. Hierbei handelt es sich um den Einsatz von Systemen, die das menschliche Denken imitieren. Diese sollen befähigt werden, angemessen und vorausschauend („intelligent“) in einer bestimmten Umgebung zu agieren. Laut dem BMWK ermöglichen KI-Anwendungen allein im produzierenden Gewerbe eine zusätzliche Bruttowertschöpfung von 30 Milliarden Euro bis 2023.